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Rund 20 Mitglieder – als einzige Frau weilte Anitra Green unter uns – versammelten sich auf Rigi Staffel zu einem gemeinsamen Mittagessen. Zum Treffpunkt der Anreise in der ARB-Station fehlten drei Personen entschuldigt, weil ein ETR 610 längere Zeit am perronlosen Gleis in Rotkreuz gestrandet war.
Für die Bergfahrt stand zu unserer Überraschung der von Hostess Maria Mettler bewirtete Triebwagen 6 von 1911 bereit, was wir der Initiative von Kassier Edwin Dutler und dem Entgegenkommen der Rigibahnen verdanken.
Im Bahneigenen Restaurant BärgGnuss auf Staffel hielt Geschäftsleitungsmitglied Jörg Lustenberger ein Referat über die Bahnen, was auf grosses Interesse der mit dem Thema vertrauten Mitglieder stiess.
Ein Paar Fakten: Touroperatoren in Asien haben die Bahnen entdeckt, was ab 2014/15 zu einer beachtlicher Frequenzsteigerung geführt hat. Noch stärker als die Anerkennung von GA/Tageskarte Ende 2009. Vorteil des neuen Segments ist, dass die Gäste auch bei schlechterem Wetter auf den Berg fahren. Die Tagesfrequenzen schwanken auch so zwischen ein- und siebentausend Personenfahrten.
Hohen Stellenwert besitzt der Güterverkehr, da der Berg weitgehend autofrei ist. Das neueste Fahrzeug ist denn auch ein Tiefgangwagen, auf dem sogar ein LKW Platz findet.
Zurzeit sind die Erneuerung der Energieversorgung und der Gleisanlagen in Planung/Ausführung. Ab 2022 sollen sechs neue Züge rationellere Umläufe und Fahrplanverdichtungen ermöglichen. Investitionen sind auch für den Umbau der Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad in eine zeitgemässe Umlaufbahn vorgesehen.
Die grosse Kompetenz von Jörg Lustenberger zeigte sich anschliessend in der Beantwortung zahlreicher Fragen.
Wenn es wettermässig mit vereinzelt Schneefall und starkem Wind zwar kein Prachtstag war, so rissen die Wolken immer wieder auf, was besonders stimmungsvolle Ausblicke eröffnete.
Wie schon bei der Hinfahrt beeinträchtigten Störungen im Bahnverkehr die Rückfahrt einzelner Teilnehmer.
Der Anlass an sich darf als hervorragend bezeichnet werden.
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